Martina Schnitzler
HOME   IoPT   ZU MIR   TERMINE   HONORAR   LINKS   IMPRESSUM  



IoPT - Identitätsorientierte Psychotrauma-Theorie und die Selbstbegegnung mit der Anliegen-Methode


Die Identitätsorientierte Psycho-Trauma-Theorie - kurz IoPT - wurde vor vielen Jahren von Prof. Dr. Franz Ruppert, Psychologischer Psychotherapeut, entwickelt.
Sie orientiert sich an der Bindungs- und Trauma-Forschung, an Erkenntnissen aus der Forschung rund um Schwangerschaft, Geburt und früher Lebenszeit und
an Erkenntnissen aus der Neurobiologie. Seine Erfahrungen, die er in zahlosen Selbstbegegnungsarbeiten gesammelt hat und sammelt, fließen fortlaufend
in die Weiterentwicklung der Theorie ein.

IoPT Theorie


Auch wenn wir keine expliziten Erinnerungen haben - der Körper "erinnert sich". Unsere Erfahrungen sind in jeder Körperzelle gespeichert. Auch wenn unser Bewusstsein
nicht auf konkrete Erinnerungen zugreifen kann, werden wir von unseren (unbewussten) Erfahrungen "regiert". Das Gefühl nicht selbst Entscheidungen treffen zu können,
jemanden zu brauchen, nicht ganz da zu sein, zeigt auf,dass der Zugriff auf unser eigenes gesundes ICH verstellt ist.

TRAUMA = Wunde (aus dem Altgriechischen)

PSYCHOTRAUMA = verwundete, verletzte Psyche

Wir kennen TRAUMA als existentiell bedrohliches äußeres Ereignis wie zum Beispiel in Form von Unfällen, Gewalterfahrungen oder Naturkatastrophen.
Das PSYCHOTRAUMA ist in unserer Gesellschaft weniger präsent. Viviane Brougthon schreibt in ihrem Buch "Trauma und Identität" über die Psyche:

Jedoch sind wir in den frühesten Stadien unseres Lebens, schon im Mutterleib, aber auch als Säugling,
als Kleinkind, aber auch noch im Kindesalter komplett abhängig von einer liebevollen, uns bejahenden und in unseren Bedürfnissen versorgenden Mitwelt.
Wir sind existentiell angewiesen auf - in der Regel - unsere Mutter, die uns will, uns liebt, uns beschützt und gut versorgt, um uns gut - mit einem gesunden ICH -
entwickeln zu können. Zu einem Menschen, der gleichermaßen Symbiose / Nähe als auch Autonomie leben kann. Der sich entscheiden kann, Ja UND Nein sagen kann,
der seine Bedürfnisse fühlen und steuern kann. Kaum eine/r von uns hat aber diese bedingungslose Bejahung zu uns erfahren und wir leben mit einer verletzten,
traumatisierten Psyche, häufig ohne es bewusst wahrzunehmen.

Warum nehmen wir dies nicht bewusst wahr, manchmal nur in leisen Ahnungen, die wir rasch wieder wegschieben?

Franz Ruppert hat hierzu das Spaltungsmodell entwickelt. Dieses hilft uns zunächst grob zu verstehen, was in uns passiert (ist).
Natürlich sind die Vorgänge viel komplexer und feiner, aber für das Verständnis von Trauma ist diese grobe Einteilung ungemein hilfreich.


Selbstbegegnung mit der IoPT TEXT TEXT